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Rittergut_Ober-Gebelzig_Sammlung_Duncker


Aus unserer Dorfchronik

Rittergut Ober-Gebelzig um 1860, Sammlung Alexander Duncker

Gebelzig wurde erstmals 1390 in einer Görlitzer Ratsrechnung als Gebelszig erwähnt.

Eine Kirche wurde bereits 1346 im Matrikel des Bistums Meißen erwähnt.


Ebenfalls in das 14. Jahrhundert datiert der Bau des Gebelziger Schlosses, das bis ins frühe 16. Jahrhundert als Sammelpunkt und Zufluchtsort den Oberlausitzer Raubrittern diente.


Infolgedessen fand Gebelzig in dieser Zeit häufiger in Görlitzer Urkunden Erwähnung. Im Jahr 1540 fand die Reformation Einzug und die Kirche wurde evangelisch.


Da in Gebelzig zwei Rittersitze existierten, war das Waldhufendorf jahrhundertelang zweigeteilt in Ober Gebelzig und Nieder Gebelzig. Im Zuge des Wiener Kongresses kamen Ober und Nieder Gebelzig 1815 unter preußische Verwaltung, nachdem Sachsen in den Napoleonischen Kriegen auf französischer Seite kämpfte und als Reparation dafür unter anderem den nordöstlichen Teil der Oberlausitz an Preußen abtreten musste. Als Landgemeinden wurden die beiden Teilorte dem Landkreis Rothenburg (Provinz Schlesien) zugeordnet. Zwischen ihnen und der südwestlich gelegenen Stadt Weißenberg sollte für die nächsten 130 Jahre die preußisch-sächsische Grenze verlaufen.


Am 30. September 1928 wurden Nieder Gebelzig mit dem Ortsteil Groß Saubernitz und Ober Gebelzig mit dem Ortsteil Sandförstgen zur Landgemeinde Gebelzig zusammengeschlossen.

In Gebelzig wurden noch bis 1933 regelmäßig sorbische Gottesdienste abgehalten. Zur Kirchgemeinde gehörten zu dieser Zeit Gebelzig, Sandförstgen, Groß Saubernitz, Jerchwitz und Ober Prauske.

In der Verwaltungsreform von 1952 wurde Gebelzig, seit 1945 wieder sächsisch, dem Kreis Niesky im Bezirk Dresden zugeordnet.

Zum 1. Juli 1995 schloss sich die Gemeinde Gebelzig mit den Gemeinden Groß Radisch und Weigersdorf zur Gemeinde Hohendubrau zusammen, deren Namensgeber die Hohe Dubrau ist.

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Am Storchennest 1

02906 Hohendubrau

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